Verhaltenstherapie ist eine wissenschaftlich fundierte und international anerkannte Form der Psychotherapie. Sie geht davon aus, dass viele psychische Herausforderungen durch erlernte Denk-, Gefühls- und Verhaltensmuster entstehen – und dass diese Muster sich mit der richtigen Begleitung verändern lassen.
In meiner Arbeit begleite ich Sie dabei, Ihre persönlichen Muster zu erkennen, zu hinterfragen und praktische, alltagstaugliche Alternativen zu entwickeln. So unterstützen wir gemeinsam Ihre Klarheit, Selbstwirksamkeit und Lebensqualität.
Die Verhaltenstherapie richtet sich, wie auch andere psychotherapeutische Methoden, nach Ihren persönlichen Bedürfnissen. Im Mittelpunkt stehen Ihre aktuellen Belastungen und Lebensumstände – nicht primär die Vergangenheit. Gemeinsam entwickeln wir Strategien, die Sie im Alltag praktisch anwenden können. Mir ist wichtig, dass Sie in allen Phasen der Therapie nachvollziehen können, woran wir arbeiten und warum. Die Zusammenarbeit ist transparent, klar strukturiert und basiert auf gegenseitigem Vertrauen.
In der Verhaltenstherapie ist Ihre aktive Mitarbeit ein wesentlicher Faktor. Neben den gemeinsamen Sitzungen können kleine Aufgaben oder Übungen für den Alltag helfen, das in der Therapie Erarbeitete zu festigen. Diese „therapeutischen Hausaufgaben“ ermöglichen neue Erfahrungen und unterstützen dabei, hilfreiche Strategien Schritt für Schritt in den Alltag zu integrieren.
Regelmäßige Teilnahme, Offenheit und eine tragfähige, vertrauensvolle therapeutische Beziehung bilden die Grundlage für nachhaltige Veränderung. Ich begleite dabei professionell, empathisch und mit großer Wertschätzung für die individuelle Geschichte jedes Menschen.
Wir betrachten gemeinsam Alltagssituationen, in denen Sie besonders belastet sind. Gedanken, Gefühle und Reaktionen werden Schritt für Schritt analysiert, um Verhaltensmuster zu erkennen. So entsteht Klarheit über Zusammenhänge und Handlungsoptionen:
Plananalyse
Diese Methode hilft, Ihre Verhaltensweisen, Pläne und tieferliegende Grundannahmen zu verstehen. In Verbindung mit Ihren persönlichen Grundbedürfnissen können so langfristig stimmigere und gesündere Verhaltensweisen entwickelt werden.
Psychoedukation
Hierbei geht es darum, fundiertes Wissen über psychische Prozesse und Störungen verständlich zu vermitteln. Dieses Wissen stärkt Ihre Selbstwirksamkeit, indem Sie selbst Expertise für Ihre Situation aneignen und psychische Herausforderungen bewusster angehen können.
Operante Verfahren
Operante Methoden setzen gezielt an der Veränderung von Verhalten an. Durch Verstärkung angenehmer Reaktionen oder das Reduzieren unangenehmer Reize werden neue hilfreiche Verhaltensweisen aufgebaut und gefestigt.
Konfrontationsverfahren
Bei dieser Technik stellen Sie sich schwierigen oder angstauslösenden Situationen gezielt – in einem sicheren Rahmen und im individuell passenden Tempo. Sie ist besonders bewährt bei Angst-, Zwangs- und Panikstörungen.
Kognitive Methoden
In der kognitiven Arbeit analysieren wir Ihre Gedankenmuster, Einstellungen und inneren Bewertungen. Ziel ist es, hinderliche Denkweisen zu erkennen und zu verändern, was sich positiv auf Gefühle, Verhalten und körperliche Reaktionen auswirken kann.